HyperX SoloCast im Test – Kompaktes USB-Mikrofon für unter 80 Euro – Der kleine Bruder des QuadCast

HyperX hat mit einem Quadcast und dem RGB-Beladenen Quadcast S bereits gezeigt, dass sie schicke Mikros mit gutem Klang und Gaming-Ästhetik bauen können. Die beiden liegen mit einem Preis von rund 140 respektive 180 Euro im gehobenen Bereich der USB-Mikros, liefern aber auch mit ihren Richtcharakteristiken einige Features. Manchmal ist aber auch weniger mehr. Aus dem Grund gibt es nun frisch aus dem Hause HyperX das SoloCast¹. Ein schlichtes USB-Mikrofon für rund 75 Euro, das sich damit eher im Einsteigersegment bewegt. Was das drauf hat und ob es sich lohnt, das erfahrt ihr wie immer hier.

Das Video wird von Youtube eingebettet abespielt.

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Lieferumfang

Bereits am Lieferumfang sehen wir, dass sich hier auf das nötigste Beschränkt wurde. Das SoloCast kommt als fertig montiertes und kompaktes Mikro mit Tischstativ daher und bringt daneben ein 2 m langes USB-Kabel mit.

Der mitgelieferte Standfuß bringt es ohne Mikrofon auf eine Höhe von rund 10 cm und ist damit wirklich nur eine reine Halterung. Obwohl sie nur aus fast nur aus Kunststoff besteht, wirkt sie durchaus solide. Vor allem durch das ordentliche Gewicht im Fuß, was für einen sicheren Stand sorgt. Was hier besonders ist, ist die Halterung selbst. In diese wird das Mikrofon wie üblich einfach eingesteckt, bietet aber im Anschluss deutlich mehr Freiheiten als viele andere Halterungen. So lässt sich das Mikrofon wie üblich vertikal neigen und die Position feststellen, darüberhinaus kann man es auch in beide Richtungen horizontal Kippen und das in je zwei Stumpfen. Einmal auf 45 und einmal auf 90°. Eine nette Idee, aufgrund der geringen Größe und der Tatsache, dass sich diese Halterung nicht an anderen Stativen befestigen lässt, eher Spielerei.

Das kleine Mikrofon selbst besteht ebenfalls größtenteils aus Kunststoff mit einem Mikrofonkorb aus Metall. Daber erinnert es durch Größe und Form ein wenig an das ebenfalls frische Razer Seiren Mini. Und eben wie dieses wirkt es auch mit seinem Kunststoffkorpus durchaus ordentlich verarbeitet. An der Rückseite befindet sich ein USB-C-Anschluss zum Verbinden mit PC oder PS4. An der Vorderseite, von der es auch besprochen wird, gibt es eine Status-LED, die rot leuchtet, sobald das Mikrofon angeschlossen ist.

Der entsprechende Schalter befindet sich auf der Oberseite. Hierbei handelt es sich um eine Touch-Fläche, die es erlaubt, das Mikrofon lautlos stummzuschalten.

Auch wenn sich die Halterung nicht an anderen Stativen befestigen lässt, so funktioniert das immerhin mit dem Mikrofon selbst. Dafür gibt es ein doppeltes Gewinde an der Unterseite. Mit 5/8-Zoll-Gewinde außen und 3/8-Zoll-Gewinde innen. Damit ist es mit allen gängigen Stativen kompatibel, allerdings mit dem üblichen Nachteil solcher Lösungen. Durch das starre Gewinde ist es nicht flexibel neigbar, so dass die Beweglichkeit dann komplett von eurem Stativ abhängt. Außerdem gibt es auch keine Entkopplung gegen Berührungen, was sehr misslich ist.

Der Sound

Soundmäßig ist es absolut solide. Es gibt einen klaren vollen Klang und kein wahrnehmbares Grundrauschen. Dabei klingt es recht ausgewogen ohne störende Überbetonung bestimmter Frequenzen. Damit ist es recht gut für Sprachanwendungen aller Art geeignet, egal ob Streaming, Voice Over oder Podcasting. Selbst kleine musikalische Ergüsse lassen sich hiermit festhalten.

Was hier aber definitiv fehlt ist ein Popschutz. Wenn man das Mikro aus der nähe Bespricht, kommt es ohne Schutz zu typischen Problemen mit P&T-Lauten. Daher sollte es entweder geschickt seitlich oder eben weiter weg positioniert werden. Abgesehen davon landet bei lauten Tastaturen wie üblich auch ein wenig was in der Aufnahme, so dass ihr ein wenig bei der Positionierung aufpassen müsst.

Nutzt ihr das Mikro nur mit der mitgelieferten Halterung landet schnell einiges an Raumhall in der Aufnahme. Eben so werden Vibrationen der Tischplatte und eben auch besonders Tastaturgeräusche mit aufgenommen. Das solltet ihr wie immer bedenken.

Fazit

HyperX hat mit dem SoloCast ein absolut solides USB-Mikrofon herausgebracht, das mit einem Preis von rund 75 Euro absolut in Ordnung geht. Allerdings ist hier sehr schade, dass keine richtige Halterung bzw. Spinne dabei ist, mit der es sich an anderen Stativen montieren ließe, sondern stattdessen nur ein starres Gewinde an der Unterseite gesetzt wurde. Dafür Punktet es durch sein schickes Design und seine kompakte Bauform. Allerdings hat es mit massig günstiger Konkurrenz zu Kämpfen, die mit üppigerem Zubehör daherkommt – wie beispielsweise das T.Bone SC 420 USB. Wenn es aber kompakt sein soll, ist es trotzdem eine wirklich gute Wahl.

Angebot
HyperX SoloCast – USB-Kondensator-Gaming-Mikrofon, für PC, PS4 und Mac, Tap-to-Mute Sensor, Kardioid Richtcharakteristik, Gaming, Streaming, Podcasts, Twitch, YouTube, Discord, Schwarz¹
  • Plug-and-Play-Audioaufnahme: Holen Sie sich hochwertige Audioaufnahmen mit diesem benutzerfreundlichen USB-Kondensatormikrofon. Die Nierencharakteristik priorisiert Schallquellen direkt vor dem Mikrofon
  • Tap-to-Mute-Sensor mit LED-Statusanzeige: Tippen Sie zum Stummschalten einfach auf die Oberseite des Mikrofons, und die charakteristische LED-Anzeige lässt Sie sofort sehen, ob Sie senden oder nicht
  • Flexibler, verstellbarer Ständer: Der einfach zu positionierende Ständer ist schwenkbar, um eine Vielzahl von Setups zu unterstützen. Sie passen sogar unter einen Monitor, wenn Ihr Setup wenig Platz bietet
  • Galgenarm- und Mikrofonständergewinde: Das vielseitige Mikrofon passt in 3/8-Zoll- und 5/8-Zoll-Gewinde-Setups und ist daher mit den meisten Mikrofonständern oder Galgenarmen kompatibel
  • Kompatibilität mit mehreren Geräten und Programmen: Holen Sie sich großartigen Sound, egal ob Sie eine Verbindung zu einem PC, PS4, PS5 oder Mac herstellen. SoloCast ist von Discord und TeamSpeak zertifiziert und funktioniert auf großen Streaming-Plattformen wie Streamlabs OBS, OBS Studio und XSplit

Letzte Aktualisierung am 22.11.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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