Razer Cynosa V2 im Test – RGB Gaming Tastatur mit Membran Switches für unter 70 Euro

(Werbung) Heute werfen wir mal wieder einen Blick auf eine Gaming-Tastatur. Dieses Mal: Die frisch erneuerte Razer Cynosa in der Version 2¹. Hier bei handelt es sich um eine Gaming-Tastatur aus dem gehobenen Einsteiger-Segment, bei der die Tasten statt auf mechanisches Switches auf Membran-Technik setzt. Wie sich die Neuauflage der beliebten Tastatur schlägt und was sie alles zu bieten hat, das erfahrt ihr wie immer hier.

Das Video wird von Youtube eingebettet abespielt.

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Lieferumfang und erster Eindruck

Recht schlicht kommt die Razer Cynosa ohne Zubehör daher. Das Kabel ist fest an der Unterseite verbaut und statt einer dedizierten Handballenauflage gibt es eine leichte Verlängerung an der Vorderseite. Die Tastatur selbst kommt erstmal in schlicht schwarzer Kunststoff-Optik, macht aber nichts desto trotz einen wirklich gut verarbeiteten Eindruck.

Um die Tastatur von Beginn an optimal in euer Setup einzufügen, habt ihr ein unauffälliges, aber durchaus praktisches Feature an der Unterseite. Hier habt ihr eine Kabelführung mit verschiedenen Wegen, so dass ihr es wahlweise links, rechts oder mittig verlegen könnt. Für die optimale Höhe gibt es die üblichen ausklappbaren Füßchen mit drei Höheneinstellungen. Komplett einklappt, kleine Füßchen und große. So sollt ihr für euch den optimalen Winkel einstellen können.

Auf den ersten Blick gibt es ganz neu einen Satz Multimedia-Tasten über dem Nummernblock. Die bekannte LED-Reihe findet ihr dafür nun über den Pfeiltasten. Auch wieder mit dabei ist die Funktionstaste, deren Fähigkeiten wir uns gleich näher ansehen werden. Dedizierte Makro- oder weitere Sondertasten gibt es hier nicht. So weit erstmal so schick.

Ersteinrichtung und Farbspektakel

Schließt ihr die Tastatur das erste Mal an, begrüßt sie euch mit einem recht dezenten Farbspektakel, dass die sonst dunkle Optik schon mal deutlich aufwertet. Das lässt sich wie üblich wie auch vieles anderes an der Tastatur in der mitgelieferten Software Razyer Synapse einstellen. Unter Windows 10 wird diese nach dem Anschluss automatisch zur Installation angeboten, wobei ihr hier noch weitere Module zur ausführlichen Konfiguration all eurer Razer-Hardware hinzufügen könnt. Einen Blick darauf werfen wir gleich.

Tippgefühl und Lautstärke

Wie eingangs erwähnt setzt diese Tastatur auf Membran-Switches. Also kleine Gummi-Kuppeln unter den Tasten. Dadurch gibt es nicht nur ein recht flaches Tastenprofil, sondern auch ein ganz eigenes Tipp-Gefühl, was sich recht stark von den unzähligen Varianten mechanischer Gaming-Tastaturen unterscheidet. Membrantypisch ist es dabei eher weich mit leichtem Widerstand zu Beginn. Ob einem dabei eher das Gefühl solcher Mebran-Switches, das von einem der zahllosen mechanischen oder vielleicht sogar etwas ganz anderes, solltet ihr selbst ausprobieren. Insgesamt empfinde ich das Tippen als sehr angenehm mit differenziertem Auslösepunkt.

Kleiner Vorteil gegen der mechanischen Konkurrenz: Diese Tastatur ist dabei auch verhältnismäßig leise. Das könnt ihr euch im verlinkten Video mal anhören.

Razer Synapse

Wie heute im Gaming-Bereich üblich, ist eine Tastatur aber nicht einfach eine Tastatur, sondern bietet mit der jeweiligen Software noch einen ganzen Berg an weiteren Features. Dazu dient die Software Razer Synapse, mit der ihr eure gesamte Razer-Hardware Feintunen könnt. Die ist mittlerweile so umfangreich, dass ich euch hier nur einen sehr komprimierten Überblick geben kann.

Für die Tastatur gibt es dabei zwei wesentliche Bereiche. Der wichtigste ist die Tastatur-Belegung. Ihr habt die Möglichkeit, jede einzelne Taste neu zu belegen. Sowohl mit anderen Tastenfunktionen, vordefinierten Aktionen, Shortcuts oder auch ganzen Makros, für die es einen separaten Editor gibt. Um eure Standardbelegung zu erhalten, gibt es Razer Hypershift? Damit könnt ihr eine alternative Belegung der Tasten festlegen, wenn diese in Kombination mit der Hypershift-Taste gedrückt wird. (FN) Habt ihr eine Razer-Maus könnt ihr diese Nutzen, um die Hypershift-Funktion zu aktivieren.

Außerdem gibt es natürlich auch umfangreiche Kontrolle über die RGB-Beleuchtung. Hier stehen euch mehrere Presets zur Verfügung. Etwas schade: Diese lassen sich abseits der Animationsrichtung nicht in der Geschwindigkeit beeinflussen. Wollt ihr die Verändern, müsst ihr ins so genannte Chroma Studio. Hier könnt ihr die Beleuchtung bis ins kleinste Detail manuell anpassen. Von der Beleuchtung einzelner Tasten bis hin zu komplexen Animationen.

Abseits dessen könnt ihr die Beleuchtung Geräteübergreifend synchronisieren, so dass nicht nur eure Razer-Geräte sondern auch kompatible Smarthome-Leuchten im einheitlichen Look erstrahlen.

Profile lassen sich sowohl manuell als auch anwendungsbezogen automatisch laden und, wenn ihr ein Razer-Konto anlegt, PC-übergreifend synchronisieren. Insofern gibt es hier Möglichkeiten ohne Ende, euer Setup in jeglicher Hinsicht zu individualisieren.

Fazit

Kommen wir damit zum Fazit. Für knapp 70 Euro bietet auch die Neuauflage der Cynosa einen hervorragenden Einstieg in euer Razer-Setup, insbesondere, wenn ihr eine Alternative zu mechanischen Tastaturen sucht. Hier bekommt ihr leise, präzise Membran-Switches, volles RGB-Spektakel und flexible Anpassbarkeit mit dem Preis gerechter anständiger Verarbeitung. Die V2 ist dabei eine konsequente Weiterentwicklung. Ein Umstieg von der ersten Version lohnt jedoch nicht.

Razer Cynosa V2 - Chroma RGB Membrane Gaming Keyboard German Layout¹
  • Razer Cynosa V2 - Chroma RGB Membrane Gaming Keyboard German Layout

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