Lenovo Yoga Book 9i (Gen 8) im Test – Ausgefallener Laptop mit Dual-Screen

Kennt ihr noch das Yoga Book? Lenovos Ansatz eines Laptops mit zweitem Bildschirm statt einer klassischen Tastatur samt Trackpad. Dieses Konzept haben sie in einer aktualisierten Version neu aufleben lassen. Die neuste Iteration hört auf den Namen Yoga Book i9. Was das genau kann und wie gut sich dieses Konzept im praktischen Alltag schlägt, das erfahrt ihr wie immer hier.

Das Video wird von Youtube eingebettet abespielt.

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Verarbeitung

Auf den ersten Blick, besonders im zugeklappten Zustand wirkt das neue Yoga Book im Grunde wie ein ganz normaler 13,3 Zoll Laptop. Die Verarbeitung ist ausgezeichnet. Das gesamte Gehäuse besteht aus leicht bläulichem Aluminium und das sowohl an Ober- als auch Unterseite. Klappt ihr das Gerät auf, kommen die beiden Bildschirme zum Vorschein, die durch glänzendes Gorilla-Glas geschützt sind. Insgesamt wirkt das Gerät wirklich robust und gleichzeitig, selbst für ein 13 Zoll-Gerät kompakt. Hinsichtlich des Gewichts geht es mit einem Gewicht von rund 1,6 kg ebenfalls komplett in Ordnung und ist portabel genug für den Alltag. Andere Laptops in ähnlicher Größe sind zwar teilweise etwas leichter, das ist aber der Kompromiss, der hier mit dem zweiten Bildschirm einher geht.

Vergleich zu einem 14 Zoll Lenovo Yoga Slim 7i Pro X und einem 16 Zoll MacBook Pro

Anschlüsse und Features

Beim Thema Anschlüsse beschränkt sich Lenovo auf das absolute Minimum. An der linken Seite findet ihr lediglich einen einzelnen USB-C-Anschluss. An der rechten Seite gibt es noch zwei Weitere. Bei allen davon handelt es sich um Thunderbolt 4-fähige Anschlüsse. Sprich neben üblichem USB-Zubehör bekommt ihr hierüber auch ein Videosignal für externe Monitor, habt aber außerdem die Möglichkeit spezielle Thunderbolt-Hardware wie externe Grafikkarten zu verbinden. Außerdem findet ihr an der rechten Seite weiter vorne einen Schalter um die integrierte Webcam hardwareseitig zu deaktivieren, so wie einen Power-Knopf. Was hier leider fehlt, ist ein Kopfhöreranschluss und ein klassischer Monitorausgang zB. in Form eines HDMI-Anschlusses.

Oben am Bildschirm ist eine Webcam-Integriert. Die bietet eine FullHD-Auflösung mit ganz anständiger Bildperformance. Kombiniert mit dem integrierten Mikrofon habt ihr hier eine solide Grundlage für zum Beispiel Videokonferenzen. Beides ist dabei solider Standard. Ein Bonus ist aber die Unterstützung von Windows Hello. Die Windows-eigene Gesichtserkennung, die euer Gerät automatisch sperren und entsperren kann. Die funktioniert alles in allem sehr zuverlässig.

Lautsprecher in der Leiste zwischen den Bildschirmen

Zur Ausgabe des Sounds sind ein paar Boxen in der Leiste zwischen den Bildschirmen integriert. Die liefert insbesondere für ein Windows-Gerät dieser Größenklasse einen erstaunlich vollen Klang. Das kann sich durchaus hören lassen, trotzdem darf man hier auch keine Wunder erwarten. Einen Eindruck davon bekommt ihr im verlinkten Video.

Specs

Kommen wir damit zu den Specs und der Leistung des Geräts. Herz des guten Stücks ist ein Intel i7-1355U – einer der stärksten CPUs aus Intels Energieeffizienter Prozessorreihe. Mit 2 Leistungsstarken P-Cores und 8 energiesparenden E-Cores bietet der Prozessor aus Intels aktueller Generation einen sehr guten Kompromiss aus Leistung und Ausdauer. Gleichzeitig ist auch dessen integrierte Grafikeinheit für die Bildausgabe zuständig. Auf eine dedizierte Grafikkarte wurde hier nämlich verzichtet.

Kombiniert wird das Ganze mit 16 GB festverlötetem LPDDR5X Speicher 6.400 MHz und wahlweise einer 512 GB oder 1 TB großen NVMe-SSD mit PCIe 4.0 und TLC-Speicher.

In der Praxis sorgt das für ein flüssiges und sauberes Arbeiten und bietet zusammen mit der integrierten Grafikeinheit genug Power auch für leicht forderndere Aufgaben. Auch Photoshop oder leichtere Videobearbeitung gehen hier dank der flinken Grafikeinheit noch klar, sind aber natürlich keine echte Alternative für eine dedizierte Grafikkarte. Weniger fordernde Games zum Ausgleich vom Arbeitsalltag sind natürlich trotzdem drin.

Die integrierte Kühlung steht dabei häufig komplett still, meldet sich aber selbst bei einfachem Surfen und Office-Aufgaben immer mal wieder. Dabei gibt das Gerät ein erstaunlich tiefes Lüftergeräusch von sich, das aber nicht übermäßig aufdringlich ist. Unter Last kann es aber auch ordentlich aufdrehen, bleibt bei der Gesamtlautstärke aber insgesamt moderat.

Bildschirme

Das besondere bei diesem Gerät sind aber die Bildschirme. Hier bekommt ihr effektiv zwei identische hochauflösende 13,3″ OLED-Panels. Die bieten eine Auflösung von 2880×1800 mit einem 16:10 Seitenverhältnis. Also rund 3k und das bei maximal 60 Hz. Damit ist das Bild nicht nur knackscharf sondern auch akkurat. Außerdem unterstützen beide Toucheingabe und erlauben die Nutzung des mitgelieferten Stifts.

Die Spitzenhelligkeit liegt bei rund 380 Nits und geht damit für viele Situationen in Ordnung, insbesondere aber Arbeiten im Freien macht hier in Kombination mit den spiegelnden Displays eher weniger Spaß. Trotzdem sehen HDR Inhalte, trotz des eher unspektakulären HDR500 Standards vor allem wegen des Kontrasts hervorragend aus. Die stärke liegt hier aber vor allem in einem anderen Bereich.

Denn diese Panels sind hervorragend für farbkritischere Aufgaben geeignet. So gibt es nicht nur eine sehr gute Abdeckung der gängigen Farbbereiche, sondern auch eine geringe Farbabweichung, sowohl im Durchschnitt als auch in der Spitze. OLED-typisch gibt es darüber hinaus auch noch einen grandiosen Kontrast und eine extrem schnelle Reaktionszeit der Pixel. Ich hätte mich gefreut, hätte man das noch mit einer etwas höheren Refreshrate kombiniert.

Bildschirme in der Praxis

Laptop-Modus ohne alles

Mit diesen Monitoren wird das Gerät ausgesprochen flexibel und erlaubt Einsatzmöglichkeiten, die es so mit keinem herkömmlichen Gerät gibt. Die erste Frage, die sich aber natürlich stellt ist: Wie funktioniert so ein Gerät als normaler Laptop.

Klappt ihr das Gerät auf, sieht es erstmal ungewohnt nach zwei Bildschirmen aus. Als Bedienung kommt dann natürlich erstmal die Toucheingabe in Frage. Aber Lenovo hat sich auch eine Software-Alternative zu Tastatur und Trackpad überlegt. Sobald ihr mit 8 Fingern den unteren Bildschirm berührt, öffnet sich nämlich eine virtuelle Variante der bekannten Eingabe-Methoden. Damit könnt ihr im Prinzip wie gewohnt loslegen. Allerdings fühlt sich das ohne die gewohnte Haptik mehr als ungewohnt an. Trotzdem klappt die Nutzung ganz passabel, zumindest wenn man nur gelegentliche Eingaben vornehmen muss. Längere Texte machen so keinen Spaß. Trotzdem hat sich Lenovo bemüht, auch hier ein Gefühl von haptischem Feedback zu geben. Und zwar gibt es hier einen integrierten Vibrationsmotor, der auf Wunsch bei Tastendruck ein kleines Feedback gibt. Im Prinzip ähnlich wie man es als Option bei den meisten Smartphones kennt.

Virtuelle Tastatur und Touchpad auf dem unteren Bildschirm

Das Touchpad hat in dieser Variante eine feste Größe in der Höhe und fühlt sich dank der Glasfläche wirklich gut an. Bei Bedarf könnt ihr diese Fläche aber auch zur Seite hin ausdehnen. Auch hier gibt es das optionale haptische Feedback.

Als Alternative zu diesem Aufbau könnt ihr die Tastatur aber auch mit 8 Fingern runterziehen. Dann wandert sie an den unteren Bildschirmrand, während darüber Platz für zwei Widgets geschaffen wird. Hier gibt es leider keine echten Optionen, was ihr hier anzeigen wollt. Zudem fällt dann die Touchpadeingabe weg.

Wer auf die Tastatur verzichten kann, kann aber auch ein separates Touchpad öffnen, das sich dann aber in der Größe anpassen lässt.

Laptop-Modus mit Hardware-Tastatur

Für deutlich mehr Flexibilität legt Lenovo aber auch noch ein wenig Zubehör dabei. Neben dem Laptop samt Netzteil bekommt ihr nämlich auch noch einen Stift, eine drahtlose Hardwaretastatur und einen faltbaren Standfuß.

In der Praxis tippt es sich auf der reinen Glasfläche auch mit haptischem Feedback nur mäßig gut und war für mich in den meisten Fällen eher eine Notlösung. Zum Rumsurfen oder kurzem Nachrichten schreiben okay, für alles andere aber allein aufgrund der fehlenden physischen Tasten einfach zu unpräzise und ungewohnt.

Tastatur im Laptop-Modus

In dem Fall kommt die Tastatur ins Spiel. Die ist schlicht via Bluetooth gekoppelt und kommt mit ein paar Besonderheiten in der Nutzung daher. Und zwar lässt sie sich nicht nur unabhängig vom Laptop nutzen. Ihr könnt sie für einen eher klassischen Laptop-Modus auch auf den unteren Bildschirm stellen. Dann dunkelt sich der Bildschirm direkt darunter ab. Gleichzeitig wird die Tastatur durch Magnete in Position gehalten. Dabei stehen euch die gleichen beiden Positionen wie bei der virtuellen Tastatur zur Verfügung. Steht sie oben wird der untere Bereich zum Touch-Pad. Stellt ihr sie nach unten, gibt es oben drüber wieder Widgets und ihr seid auf Touch-Bedienung oder eine externe Maus angewiesen.

Praktisches extra: Die Tastatur bietet an der Seite einen Schiebeschalter, um sie ein- bzw. auszuschalten. Vergesst ihr das und packt sie ein, ist das aber kein Problem. Verstaut ihr die Tastatur in der Faltbaren Halterung wird sie durch den Magnetkontakt automatisch deaktiviert, so dass ihr nicht so schnell Gefahr lauft, dass sie plötzlich leer ist.

Vom Tippgefühl her ist diese Variante ungleich besser als die virtuelle Tastatur. Trotzdem wirken die Tasten hier leicht schwammig und nicht so knackig wie die anderer Lenovo-Geräte.

Mehr als nur ein Laptop

Jetzt gibt es aber noch weitere Nutzungsmöglichkeiten. Die Bildschirme lassen sich hier auch komplett umklappen. Wenn ihr das macht, wird der untere automatisch deaktiviert. Dann wechselt das Gerät in den typischen Tablet-Modus für eine recht kompakte Nutzung. Aufgrund des Gewichts für mich aber keine echte Tablet-Alternative. So ist aber insbesondere die Nutzung mit dem Stift noch einfacher.

Dieser sorgt dann für wirklich präzise Eingaben mit verschiedenen Druckstufen, wodurch sich diese Kombi nicht nur für schnelle Notizen eignet, sondern auch durchaus als Zeichenlaptop eine gute Figur macht.

Klappt ihr das Gerät seitlich auf lässt es sich dem Namen nach auch wie ein Buch halten. Dreht ihr es, wird das automatisch erkannt und die Inhalte werden automatisch angepasst. In der Form auf dem Sofa für mich eher Spielerei, da das für mich eher unbequem und unhandlich war. Der Modus ist aber an anderer Stelle nützlich. Und zwar für das produktive Arbeiten in Kombination mit der faltbaren Halterung, wenn ihr einen festen Untergrund habt. Dann habt ihr quasi ein klassisches Dualscreen-Setup, allerdings mit zwei Hochkant-Bildschirmen. Trotzdem für verschiedene Szenarien höchst praktisch.

Dualscreen-Modus mit Folio-Stand

Wenn sich das Hochkant-Format für euren Einsatzzweck nicht so gut eignet, ist aber auch die bereits gezeigte Variante mit übereinander angeordneten Bildschirmen mit dieser Halterung äußerst praktisch. Was mir hier besonders gut gefällt, ist dass der obere Monitor so eine deutlich ergonomischere Position einnimmt, als beim normalen Arbeiten mit vergleichbaren Laptops.

Für die Effizientere Nutzung in diesen Varianten gibt es noch eine kleine Software-Hilfe. Wenn ihr ein Fenster verschiebt, erscheint ein kleines Icon. Zeit ihr das Fenster darauf, könnt ihr es so recht einfach auf den jeweils anderen Bildschirm werfen. Das ist besonders bei der Touchbedienung hilfreich, bei der das übergreifende Verschieben sonst nicht anständig möglich wäre. Eher Spielerei finde ich dabei das vergrößern des Fensters über zwei Bildschirme hinweg. Trotzdem kann das sicher für einige Fälle auch praktisch sein.

Quirks/Kompromisse

Damit noch ein paar Worte zur Praxis. Ich habe das Gerät jetzt eine Weile intensiver Nutzen können. Und so cool das Konzept auch ist, geht das Ganze mit einigen Kompromissen einher. Zunächst: Mich hat vor allem die etwas stationärere Nutzung als Dual-Screen-Setup zum Arbeiten in Kombination mit dem Folio-Ständer begeistert. So ein kompaktes Setup mit zwei Bildschirmen ist in vielen produktiven Situationen, in denen man nicht auf externe Monitore zurückgreifen kann, Gold wert. Insbesondere da in der übereinander angeordneten Variante der obere Bildschirm für mich auf einer sehr guten Höhe ist. Bei der Hochkant-Variante ist dann allerdings die Kabelführung etwas suboptimal.

Abseits dessen kann auch der typische Tablet-Modus, wie man es von Convertibles kennt, so wie das Arbeiten mit dem Stift absolut überzeugen. Und insbesondere Medienkonsum macht mit den Bildschirmen und den durchaus passablen Lautsprechern Spaß.

Schwieriger fand ich da den reinen Laptop-Betrieb. Die digitale Eingabe über Tastatur und Touchpad fühlen sich sehr nach Behelfslösung an und selbst nach längerer Nutzung möchte man hierüber nicht wirklich längere Texte eingeben. Aber auch das Touchpad hatte so seine Macken. Zwar fühlt sich die Oberfläche und das Klicken deutlich besser an als auch herkömmlichen Touchpads, gleichzeitig wirkte es aber auch etwas schwammig und unpräzise, was bei m ir immer mal wieder zu Fehleingaben geführt hat. Insbesondere die ersten Millimeter beim Bewegen des Fingers werden noch nicht direkt erfasst.

Dazu kommt, dass der untere Bildschirm sowohl mit Software- als auch mit Hardware-Tastatur im System als Bildschirm aktiv ist. Das heißt, wenn ihr euren Cursor mal nicht findet, kann er durchaus auch auf dem unteren Bildschirm unterwegs sein. Eben so können sich da auch ganze Fenster verstecken, wenn sich diese den unteren Bildschirm als Startposition gemerkt haben. Dann muss man im Zweifel erst die Tastatur runternehmen und das Fenster wieder hochschieben.

Software-mäßig gibt es aktuell auch noch ein paar Nachteile solcher Lösungen so wie kleine Bugs. Zum Beispiel steht euch die virtuelle Tastatur auf dem unteren Bildschirm nicht im Login-Bereich zur Verfügung und ihr müsst ohne Windows-Hello auf die Windows-eigene Softwaretastatur zurückgreifen. Eben so verschwindet die Tastatur bei UAC-Prompts. Außerdem setzt Lenovo die 200% Skalierung rigoros durch und macht es denjenigen schwer, die gerne andere Einstellungen verwenden möchten.

Was mir aber zum Beispiel hinsichtlich kleiner Bugs aufgefallen ist: Der Bilschirm unter der physischen Tastatur soll sich schwarz schalten, um etwas Energie zu sparen. Das funktioniert aber nicht immer ganz zuverlässig und kann dann durch erneutes Aufstellen der Tastatur behoben werden. Zudem ist die Erkennung für die Rotation gerade im Bookmodus etwas feinfühlig und dreht sich in sehr flachen Winkeln, gerade wenn man es abseits der Halterung nutzt, gern mal zurück. Ein Sperren ist hier scheinbar nicht möglich.

Und auch die physische Tastatur fühlte sich für mich immer eher nach Behelfslösung an. Zwar tippt es sich darauf deutlich besser, im Laptop-Modus lässt sie sich aber auch mit den Magneten leicht verschieben. Durch die etwas abgesetzte Höhe fühlte sich die Kombi für mich auch ergonomisch nicht so bequem an, wie bei einem klassischen Laptop.

Generell muss man durch diese Lösung bedenken, dass man gegebenenfalls Tastatur und Folio-Halterung immer separat einpacken muss.

Akku

So ein Gerät möchte man in der Regel aber vor allem unterwegs nutzen. Lenovo hat dafür einen 80 Wh-Akku verbaut. Für ein 13-Zoll-Gerät eine echte Größe. Aber wie ihr euch sicherlich denken könnt, benötigen zwei OLED-Displays auch eine ganze Menge Energie. In der Praxis bin ich bei rund 1/3 Bildschirmhelligkeit (für mich ein guter Wert in Innenräumen) bei einfachen Office-Arbeiten, Rumsurfen und Videos schauen auf 7 – 7:30 Stunden gekommen.

Dabei hat es überraschenderweise keinen spürbaren Unterschied gemacht, ob die Hälfte des unteren Displays aufgrund der Tastatur abgedunkelt war. Klar ist aber, bei höherer Helligkeit und fordernderen Aufgaben sinkt die Laufzeit schnell auf 4-5 Stunden. In sofern würde ich hier immer einen Ladestecker einplanen. Dafür ganz schön: Mit der Schnelllade-Option ist das Gerät nach rund 2 Stunden wieder voll aufgeladen.

Aufrüstbarkeit

Wie man es bei so einem Gerät erwarten würde, hält sich die Aufrüstbarkeit in Grenzen. Der Arbeisspeicher ist fest verlötet. Das einzige, was man hier sinnvoll aufrüsten kann, ist vor allem die SSD. Allerdings gestaltet sich hier das öffnen des Geräts aufgrund der zweiten Bildschirms nicht so einfach, so dass man hier noch Möglichkeit von Anfang an eine passende SSD-Größe wählen sollte.

Fazit

Auch die neuste Iteration des Yoga Books ist ein spannendes Konzept und bietet vor allem mit der Folio-Halterung und der separaten Tastatur ausgefallene aber sehr gut funktionierende Optionen für das Arbeiten mit zwei Bildschirmen. Auch viele der besonderen Funktionen wirken durchdacht. Allerdings gibt es hier trotzdem einige Nickeligkeiten, die man dafür in Kauf nehmen muss. Gerade der klassische Laptop-Modus ist hier wohl die größte Schwäche. Zu haben ist es für stolze 2500 Euro.

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