(Werbung) Heute gibt es mal aus dem Speicherbereich. Und zwar geht es um eine kleine portable SSD. Konkret: Die PNY Pro Elite Portable SSD¹. Die soll neben ihrer Kompaktheit vor allem durch ihre Geschwindigkeit punkten. Was sie so drauf hat und wie sie sich so in der Praxis schlägt, das erfahrt ihr wie immer hier in diesem Video.
Lieferumfang
Die SSD gibt es in drei Größen. 250, 500 oder 1 TB. Dazu kommt sie mit dem Nötigsten daher. Neben der SSD selbst bekommt ihr zwei 20 cm lange Kabel. Eines mit herkömmlichem USB-A-Stecker, eines mit USB-C-Stecker. Das hätte man auch noch kompakter mit einem Adapter lösen können. Dazu gibt es noch eine Lizenz von Acronis True Image Data Protection, um euch ein kleines Tool für einfache Backup-Aufgaben bereitzustellen. Hardware-seitige Verschlüssselung oder ähnliches gibt es hier nicht-
Verarbeitung
Die SSD selbst ist dabei auch im Vergleich mit anderen mobilen SSDs äußerst kompakt mit einem Gewicht von gerade einmal 45g. Das Gehäuse besteht dabei rundrum aus Aluminium mit Kunststoff an Ober- und Unterseite. Für wen die Optik zählt, gibt es sogar zwei Optionen. Wahlweise mit grauem gebürstetem Alu wie hier zu sehen oder in matt schwarz. Anschlussmäßig wird hier auf einen aktuellen USB-C-Stecker gesetzt. Der ist allerdings auch für die maximale Leistung erforderlich. Aber das schauen wir uns gleich an. Abgesehen davon gibt es noch eine obligatorische Status-LED, die euch die aktuelle Aktivität anzeigt.
Technik
Im Inneren setzen die Pro Elite SSDs auf TLC-Speicherzellen. Das heißt potenziell schnelles Lesen und zumindest zügiges Schreiben bis der Cache erschöpft ist. Konkrete Angaben werden hier leider nicht gemacht. Aber das schauen wir uns gleich in der Praxis an. Abgesehen davon gibt es hier nicht einfach USB-C sondern Konkret USB 3.1 Gen 2. Also statt wie bei der ersten Generation in der Praxis rund 400-450 MB/s sind hier bis zu 900 MB/s möglich und damit die Hälfte der aktuellen Obergrenze im Bereich der externen SSDs, die mit USB 3.2 2×2 erreicht werden können.
Benchmark
Probieren das nun mal in der Praxis aus. Ich habe hier nun die 500 GB Ausführung im Test. Und mit diversen Benchmarks erhalte ich hier durchaus beeindruckende Werte. Rund 810 MB/s lesend und 820 MB/s schreibend. Das nutzt die praktische Leistung des USB-Standards schon sehr gut aus. Im praktischen Alltag lagen die Zahlen bei großen Dateien immer noch bei rund 700 MB/s. Aber sehr nett: Selbst bei gigantischen Dateien ist die Schreibrate nicht eingebrochen.
Während meinen längeren Benchmark-Sessions gab es übrigens keinerlei temperaturbedinge Drosselung. Sehr löblich.
Was leider noch fehlt, sind genaue Angaben zur Lebensdauer. Das wird aber höchstens die Zeit zeigen. Mit einer Garantie von 3 Jahren fällt zumindest das Angebot des Herstellers einiges kürzer aus, als das mancher Konkurrenten.
Praktischer Alltag
Im Alltag zeigt sich die SSD als sehr zügig, sowohl in der Ansprechzeit als auch in den Kopierraten. Dabei ist sie wie üblich auch zu USB 3 und 2 abwärtskompatibel mit den entsprechenden Leistungseinbußen. Während der Nutzung wird sie nicht übermäßig heiß und hat dabei sowohl als Spielebibliothek als auch als Medienspeicher für Film- und Fotoprojekte eine hervorragende Figur gemacht.
Fazit
Die Pro Elite SSDs von PNY machen einen ausgezeichneten Eindruck. Insbesondere durch die enorme Leserate ist sie hervorragend auch für große Dateien wie Beispielsweise in Spielebibliotheken und bei Videoprojekten unterwegs geeignet.
Was dafür erfreulich ist: Der Preis der SSDs ist für die gebotene Leistung durchaus moderat gerade im Blick auf Samsungs T-Serien. 250GB liegen aktuell bei rund 62 Euro, 500 GB bei 100 Euro und 1 TB bei knapp 140 Euro.
Einzig eine kleine Transporttasche hätte ich mir hier noch gewünscht, um das Gehäuse unterwegs zu schonen.
Letzte Aktualisierung am 20.11.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API