Maono PM421 USB-Mikrofon-Set im Test – Gehobene Soundqualität für Einsteiger

(Werbung) Heute schaue ich mir mal wieder ein USB-Mikrofon-Set aus dem Einsteigerbereich mit euch an. Heute: Das Maono AU-PM421¹. Was ihr hier so alles bekommt, wies es klingt und ob es sich lohnt, das erfahrt ihr wie immer hier.

Das Video wird von Youtube eingebettet abespielt.

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Das Set wurde mir dabei freundlicherweise von Maono zur Verfügung gestellt.

Lieferumfang

Von Maono gibt es quasi die Vollausstattung, die man mittlerweile von diesen typischen Einsteiger-Mikrofonsets kennt. Neben dem Mikrofon selbst gibt es also ein 2,5m langes USB-Kabel, eine passende Klemmspinne, einen Mikrofonarm, einen Schaumstoffpopschutz zum Überziehen, einen klassischen Schwanenhalspopschutz und einer kleinen Kurzanleitung.

Das Zubehör ist dabei im wahrsten Sinne des Wortes der bekannte Standard. Die übliche Standardklemmspinne, zweckerfüllend mit standardisiertem 5/8-Zoll Gewinde, zusammen mit dem absoluten Standardmikrofonarm, an dem ein Reduziergewinde vormontiert ist. Auch dieser ist zweckdienlich und hält das Maono-Mikrofon problemlos. Schwereren Mikros sind diese Stative oft nicht gewachsen und auch wenn sie wie die bekannten Mikrofonarme aussehen, sind sie bedeutend kleiner. Mit einer Gesamtlänge von 70 cm wird es schnell knapp, wenn man sie auf der Rückseite des Tisches montiert. An der Seite erfüllen sie ihre Aufgabe aber solide.Die beiden Popschutzvarianten schauen wir uns gleich in der Praxis an.

Das Mikrofon

Das Mikrofon selbst in schlicht schickem Design daher und wirkt mit seinem Metallgehäuse gerade für den Preis angenehm wertig, sticht damit aber auch nicht aus der Masse der aktuellen Einstiegsmikrofone heraus. Unten gibt es wie üblich einen veralteten USB-B-Anschluss. An der Vorderseite ein paar Einstellmöglichkeiten. Und gerade da unterscheidet es sich von einem Großteil der Konkurrenz. Mit dem Kunststoffregler an der Front könnt ihr den Mikrofon-Gain anpassen. So müsst ihr euch nicht unbedingt durch die Menüs eures Betriebssystem wühlen, um den Pegel zu ändern. Direkt darüber gibt es einen beleuchteten Touch-Mutebutton. Dieser leuchtet in zartem Blaugrün sobald das Mikrofon eingeschaltet ist und in kräftigem Rot, wenn es gemutet ist. Sehr schön: Im Gegensatz zu vielen anderen Mikros gibt es hier beim Stummschalten keine störenden Knackgeräusche durch minderwertige Schalter.

Unter dem Mikrofonkorb befindet sich wie bei Mikros dieser Preisklasse üblich eine kleine Elektretmembran die für soliden Sound sorgt. Und auch wenn der Korb durch die flache Oberseite anders anmutet, wie üblich, ist die Kapsel dabei nach vorn, also in Richtung der Steuerelente ausgerichtet. Das Mikro muss also von eben dieser Seite und nicht von oben besprochen werden.

Technisch wird hier mit vollmundigen Daten um sich geworfen. Eine Abtastrate von bis zu 192 kHz bei 24 bit. Wie so oft gilt hier aber: Das sind die Werte, die euch der Chip liefern kann. Praktisch habt ihr hiervon aufgrund der Qualität des Mikrofons selbst keinerlei hörbare Vorteile. Das könnt ihr also getrost ignorieren.

Ein beworbenes Feature fehlt allerdings. Zumindest so halb. Auf der Amazon-Seite wird das Maono als Mikrofon mit 3,5mm Klinkenausgang beworben zum Live-Abhören des Sounds. Wie ihr aber gerade gesehen habt: Fehlanzeige. Hier ist kein physischer Anschluss vorhanden. Witzigerweise digital aber schon. Das heißt unter Windows wird neben dem Mikrofon als Aufnahmegerät auch ein Wiedergabegerät gefunden. Zwar kann so dann der Windows-Sound über das Mikrofon wiedergegeben werden, aufgrund des fehlenden Anschlusses, verschwindet dieser allerdings im Nirvana. Denkt also unbedingt daran euer Standardwiedergabegerät richtig einzustellen. Auf jeden Fall ein Patzer, den Maono sich da geleistet hat.

Der Klang

Der Klang ist der solide Standard, wie man ihn mittlerweile von den ganzen Mikrovarianten aus Fernost kennt. Rauscharm und klar ideal für Sprachaufnahmen aller Art. Einen detaillierten Eindruck bekommt ihr im verlinkten Video.

Fazit

Kommen wir damit zum Fazit. Das USB-Mikrofon Maono samt umfangreichen Zubehör ist ein absolut solides Einsteigerset. Abgesehen vom kleinen Patzer mit dem versprochenen Kopfhörerausgang gibt es hier für den Preis nicht viel zu bemängeln. Letzten Endes ist es damit aber mittlerweile ein Set unter vielen, die sich immer weniger nehmen. Für den Anfang macht man hier mit aber sicher nichts verkehrt.

Zum Mikrofon-Set:
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