Aukey KM-G12 RGB-Gaming-Tastatur im Test – Mechanische Tastatur mit roten oder blauen Switches

(Werbung) Aukey ist mir im wesentlichen als Hersteller für allen möglichen Kleinkram bekannt. Darüber hinaus stellen sie aber nun auch Gaming-Tastaturen mit mechanischen Switches her. Für unter 70 Euro soll KM-G12 in zwei verschiedenen Ausführungen¹ eine gehobene Qualität, volle RGB-Power und das wertige Tippgefühl einer mechanischen Tastatur bieten. Ob sie damit eine günstige Alternative zu den teureren Markentastaturen darstellt und worin sich die Varianten unterscheiden, das erfahrt ihr wie immer hier.

Das Video wird von Youtube eingebettet abespielt.

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Lieferumfang & Verarbeitung

Die KM-G12 kommt in zwei Ausführungen daher zwischen denen ihr euch vor dem Kauf entscheiden müsst. Einmal eine Variante mit roten und eine mit blauen Switches von Outemu. Effektiv ein günstiger Klon der Cherry-MX-Switches mit gleicher Farbkodierung. Das heißt, es gibt eine lineare und eine taktile Variante. Dazu aber später mehr.

Aukey packt euch neben der Tastatur nichts dabei. Das heißt, hier gibt es auch keine Handballenauflage, falls euch so etwas wichtig ist. Dabei macht die Verarbeitung vom ersten Moment an einen erstaunlich hochwertigen Eindruck. Die Unterseite besteht klassisch aus Kunststoff. Hier findet ihr auch die üblichen ausklappbaren Füßchen, um die Tastatur in einer festen Stufe anzuwinkeln. Die Oberseite hat hingegeneine matt graue Alu-Platte. Damit hebt sie sich von den billigen Tastaturen ab und ist erstmal kaum von den höherwertigen zu unterscheiden. Ebenfalls schick ist, dass die Switches nicht in die Tastatur eingelassen sind sondern quasi auf der Metallplatte sitzen. Damit kommt die RGB-Beleuchtung, die wir uns gleich noch ansehen werden, noch besser zur Geltung.

Erster Betrieb

Die Tastatur funktioniert Plug&Play und kommt komplett ohne weitere Software daher. Sobald sie angeschlossen ist, aktiviert sich auch schon das RGB-Spektakel. Recht schick, neben den Tasten gibt es auch einen LED-Streifen der rund um die Tastatur herum führt. Ausleuchtungsmäßig ist einzig Schade, dass bei der Zahlenreihe und den F-Tasten jeweils die untere Zeile nichts vom RGB-Licht abbekommen hat und entsprechend schlecht im dunklen zu sehen ist.

Die Beleuchtung

Die meisten modernen Gaming-Tastaturen definieren sich mittlerweile immer stärker durch Features, die via Software umgesetzt werden. Hier muss die Aukey-Tastatur passen. Vor- und Nachteil zu gleich. Ich finde es angenehm, keine gesonderte Software für jedes Gerät installieren zu müssen. Andereseits fallen damit aber auch Möglichkeiten weg. Eine davon sind Makros. Die werden auch direkt von der Hardware nicht unterstützt.

Was dagegen von der Hardware unterstützt wird, sind verschiedene Beleuchtungseffekte. Durch einen Druck auf FN+Druck kann man durch insgesamt 12 vorgefertigte Profile durchschalten. Gleichzeitig lässt sich bei einigen Effekten dann noch die Farbe anpassen. Daneben gibt es noch vordefinierte Beleuchtungsgruppen, bei denen bestimmte Tasten einfach durchgehend leuchten. Außerdem gibt es einen Bearbeitungsmodus über FN+Rollen, um eine eigene Beleuchtung zu erstellen. Das beschränkt sich allerdings auf die Wahl welche Tasten dauerhaft leuchten sollen und durch mehrfaches Drücken in welcher Farbe. Viel komplexere Dinge würden ohne einen entsprechenden Editor aber auch keinen Spaß machen. Immerhin ganz nett: Die eingespeicherte Beleuchtung wird direkt auf der Tastatur gespeichert.

Das Tippgefühl

Das Wichtigste an einer Tastaturen ist natürlich das Tippgefühl. Hier habt ihr wie eingangs erwähnt die Wahl zwischen linearen roten Switches und taktilen blauen, die in ihren Eigenschaften grundlegend den Cherry-MX-Switches ähneln.

Das heißt, die taktilen Blauen, haben nach kurzem Reindrücken einen spürbaren Wiederstand. Überwindet ihr den, gibt es ein hörbares Klicken und die Taste löst aus. Die linearen roten lassen sich gleichmäßig ohne einen solchen Wiederstand bis zum Auslösepunkt durchdrücken. Auch vom Klang her nahe am Original. Wobei wie üblich die blaue Variante wirklich laut ist. Das könnt ihr im verlinkten Video nachhören.

Welche man bevorzugt ist komplett Geschmackssache. Beide betippen sich aber erstaunlich ähnlich dem Original, wobei die blauen einen minimalst höheren Wiederstand aufweisen. Aber den Unterschied werden die meisten ohne direkten AB-Vergleich nicht ausmachen können. Die Frage ist nur, ob sie auch beim Thema Langlebigkeit mithalten können. Das zeigt allerdings nur die Zeit.

Abgesehen davon ist das Tippgefühl auch mit den Kappen absolut angenehm. Einziger Nachteil ist, dass diese wie viele recht anfällig für Fettfinger sind. In sofern lasst die Chips lieber in der Tüte.

Fazit

Für unter 70 Euro hat Aukey mit den KM-G12 zwei wirklich solide und vor allem wertige Gaming-Tastaturen herausgebracht, die für alle interessant ist, die gern das Cherry-Tippgefühl mit gehobener Verarbeitungsqualität suchen, dabei allerdings darauf verzichten können, die Beleuchtung bis ins Detail einzustellen bzw. mit weiterer Hardware zu synchronisieren.

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