Blitzwolf BW-P6 – Kleiner Energiespender für Unterwegs – auch für die Switch?

Ich bin in letzter Zeit relativ viel unterwegs und gehöre gerade dann als intensiver Techniknutzer zu denen, die gelegentlich auf eine Powerbank zurückgreifen, damit der Saft nicht ausgeht. Praktischerweise ist kurz vor der letzten größeren Tour der chinesische Hersteller Blitzwolf an mich herangetreten und hat mich gefragt, ob ich mir nicht ihre aktuelle Powerbank BW-P6 ansehen möchte. Da habe ich zugeschlagen und mich mit meinem neuen kleinen Begleiter auf den Weg gemacht. Die Powerbank wurde mir dabei freundlicherweise kostenlos von Blitzwolf zur Verfügung gestellt.

Das Video wird von Youtube eingebettet abespielt.

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Lieferumfang und Verarbeitung

Wenn ihr euch für die Powerbank BW-P6 von Blitzwolf entscheidet, erhaltet ihr ein schlichtes kleines Päckchen. Darin enthalten: Die Powerbank und ein Micro-USB-Ladekabel. Das kleine Ladekabel ist mit knapp 40 cm wie gewohnt kurz, macht aber einen absolut soliden Eindruck.

Gleiches gilt für die Powerbank selbst. Das Gehäuse besteht aus einfachem Kunststoff. Nichts besonderes, aber eben zweckerfüllend. Hier gibt es nicht zu Meckern.

Mit ihren Ausmaßen von 7x14cm in Länge und Breite ist sie in etwa so groß wie ein typisches Smartphone, wenn gleich mit 1,5cm etwas dicker – und auch etwas schwerer. Dennoch fiel sie mir Unterwegs mit einem Gewicht von 208g nicht störend auf.

Features

Schauen wir uns aber mal an, was die Powerbank bietet. Im Inneren befindet sich laut Hersteller ein Akku mit einer Kapazität von 10.000 MAh, der mehrmaliges Laden üblicher Smartphones möglich machen soll. Auf der Vorderseite befinden sich zwei USB-Typ-A-Buchsen und ein Micro-USB-Anschluss. Wie üblich ist letzterer zum Laden der Powerbank gedacht. Heutzutage hätte ich mich gerade im Hinblick auf die Zukunft mehr über einen Typ-C-Anschluss gefreut. Sowohl zum Laden der Smartphones als auch der Powerbank selbst. Verschenktes Potenzial.

Die beiden Typ-A-Buchsen sind nicht identisch. Unterschieden werden die beiden Ports durch ihre Farbe. Einer schwarz, einer grün. Das liegt daran, dass nicht beide Buchsen alle Features anbieten. Die schwarze Buchse ist, wie man vielleicht erahnt, die unspektakuläre der beiden. Diese liefert den üblichen Ladestrom von 5V mit bis zu 1,5 A und lädt damit zwar prinzipiell zügig nach dem USB-BC-Standard, aber ohne besondere Schnellladetechniken.

Diese gibt es am grünen Port. Hier steht euch neben Qualcomms Quickcharge bis hoch zur aktuellen Version 3, Samsungs Adaptive Fast Charge so wie das für Apple benötigte Laden mit 2,4 A zur Verfügung.

4 LEDs auf der Oberseite geben euch dabei während des Ladevorgangs Aufschluss über die verbleibende Kapazität der P0werbank. Lädt sie gerade nichts, aktiviert ihr die LED-Anzeige durch einfachen Druck auf den seitlich angebrachten Knopf und seht wie es um eure Stromreserven steht.

Praxis

Kommen wir damit zur Praxis. Der Ladevorgang beginnt bei dieser Powerbank automatisch, sobald ihr ein Gerät anschließt. Mein Oneplus 5 lädt dabei an beiden Ports mit 5V und 1,5A, da hier leider auf eine proprietäre Schnellladetechnik gesetzt wird, welche bisher von noch keiner Powerbank unterstützt wird. Damit lädt das Gerät immer noch angenehm schnell, nur eben nicht so schnell, wie mein Gerät oder die Powerbank könnten.

Praktischerweise habe ich noch ein zweites Gerät zur Hand. Ein Moto G4 Plus. Das unterstützt von Haus aus Quickcharge in der Version 2. Sobald ich es mit dem grünen Port verbinde, erscheint hier der Hinweis, dass es mit einem Quick Charge-fähigen Ladegerät verbunden ist. Die Aufladung erfolgt dann ziemlich zügig, wie es für Quick Charge üblich ist. Dabei werden Smartphone noch Akku werden merklich warm.

Wie bereits erwähnt, ist die Powerbank mit einem 10.000 MAh-Akku ausgestattet. Das heißt, theoretisch ließe sich das gezeigte G4 mit seinem 3.000 MAh-Akku etwas mehr als drei Mal aufladen. Praktisch wird das natürlich aufgrund diverser Verluste schwierig. Effektiv konnte ich das Gerät aber zwei Mal vollständig und einmal zu rund 80 % aufladen, ausgehend von einer Restladung von 5-10% im eingeschalteten Zustand. Also immer noch eine respektable Leistung.

Ich bin allerdings auch ein kleiner Zocker – auch unterwegs. Daher hat mich interessiert, ob diese Powerbank in der Lage ist, die Nintendo Switch während der Nutzung zu laden. Und das ist eine echte Herausforderung. Die Switch unterstützt kein Quick Charge oder AFP sondern setzt auf den USB Power Delivery-Standard. Dieser wird von der Powerbank leider nicht unterstützt.

In der Praxis wird die Switch natürlich trotzdem geladen, allerdings kommt es auf die Spiele an, wie viel Strom sie aktuell benötigt. Bei weniger anspruchsvollen Spielen wie Stardew Valley wird der Akku der Switch problemlos befüllt. Bei Mario Odyssey hingegen wird der Ladestand der internen Batterie mehr oder weniger gehalten, abhängig von der Displayhelligkeit. Zumindest konnte auch so die Spieldauer massiv um mehrere Stunden erweitert werden.

Fazit

Blitztwolf hat mit der BW-P6 eine solide Powerbank auf den Markt gebracht, die für alle mit Apple, Samsung oder zumindest Quick Charge fähigen Geräten interessant ist. Viel zu bemängeln gibt es dabei nicht, da die Powerbank genau leistet, was sie verspricht. Zügiges laden der passenden Geräte. Dennoch hätte ich mir eine zukunftsfähigere Version gewünscht mit USB-C und Power Delivery-Standard. Daher sollten sich Switch-Spieler eher nach einer Alternative umschauen. Insgesamt für rund 25 Euro aber ein anständiger Deal.

Freundlicherweise hat mir Blitzwolf einen Gutschein-Code zur Verfügung gestellt. Gebt ihr den auf der jeweiligen Seite ein, gibt es einen Rabatt von bis zu 30%.

Zur Powerbank:
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